Hagen Rether - Liebe

Kabarett

Informationen

Einlass: 19:00 Uhr

Beginn: 20:00 Uhr

Ende: 0:00 Uhr

Kartenpreis:

ab 22,00 € - Karten erhalten Sie auch bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Beschreibung

Hagen Rether: „LIEBE“

„Wir können die Welt nicht retten? Ja, wer denn sonst?“ Es ist kein klassisches Kabarett, was Hagen Rether seinem Publikum serviert, sondern eher ein assoziatives Spiel, ein Mitdenkangebot. Der Kabarettist verweigert die Verengung komplexer Zusammenhänge und gesellschaftlicher wie politischer Absurditäten auf bloße Pointen. Auch das Schlachten von Sündenböcken und das satirische Verfeuern der üblichen medialen Strohmänner sind seine Sache nicht, denn die Verantwortung tragen schließlich nicht allein „die da oben“.
 
In aller Ausführlichkeit verknüpft Rether Aktuelles mit Vergessenem, Nahes mit Fernem, stellt infrage, bestreitet, zweifelt. An zentralen Glaubenssätzen westlicher „Zivilisation“ rüttelt er gründlich, sogenannte Sachzwänge gibt er als kollektive Fiktionen dem Gelächter preis. Mit überraschenden Vergleichen verführt er das Publikum zum Perspektivwechsel – zu einem anderen Blick auf die Welt, in die Zukunft, in den Spiegel, auch unbequemer Wahrheit ins Auge. Und er ruft dazu auf, dass wir uns von unserer vielfach instrumentalisierten Angst und Wut befreien.
 
Rethers „LIEBE“ ist tragisch, komisch, schmerzhaft, ansteckend: Das ständig mutierende Programm mit dem immer gleichen Titel verursacht nachhaltige Unzufriedenheit mit einfachen Erklärungen und stiftet zum Selberdenken und -handeln an. Bis zu dreieinhalb Stunden plädiert der Kabarettist leidenschaftlich für Aufklärung und Mitgefühl, gegen Doppelmoral und konsumselige Wurstigkeit: Wandel ist möglich – wenn wir wollen.
 
Stimmen und Meinungen zu Hagen Rether: „Hagen Rether ist kein Entertainer auf der Jagd nach Pointen, sein Kabarett ist kein Ablasshandel. Er appelliert an die Verantwortung des Einzelnen, die Welt dort zu verändern, wo man es kann.“ (zdf.de). „Mit hoher sprachlicher Präzision und Schärfe enthüllt er Unzulänglichkeiten, Verlogenheiten und ethische Widersprüche der Gesellschaft – ‚keiner kann später behaupten, wir hätten es nicht gewusst’, lautete seine Hauptbotschaft des Abends.“ (waz.de) „Beinahe erstaunlich ist es, dass ihm sein Publikum über einen solch langen Zeitraum an den Lippen hängt. (...) Am Ende sind es eben seine Inhalte, die ihm die verdiente Aufmerksamkeit sichern.“ (Aachener Zeitung)